Ehrensenatorin Rosi Gollmann für World’s Children’s Prize nominiert
Kinderrechtsheldin aus Deutschland – eine der drei Helden für Millionen von Kindern
Am Sonntag wurde bekannt gegeben, dass die bald 90jährige Ehrensenatorin Rosi Gollmann, die Gründerin der Andheri-Hilfe in Bonn, für den Preis der Kinder der Welt für die Rechte des Kindes, den World’s Children’s Prize (WCP), nominiert worden ist. Rosi Gollmann setzt sich seit über 50 Jahren für gefährdete und hilfsbedürftige Kinder in Indien und Bangladesh ein. Unter anderem sind durch ihren Einsatz 12.000 Mädchen, die sonst gleich nach der Geburt getötet worden wären, gerettet worden. Millionen von Kindern entscheiden in einer weltweiten Wahl, wer den Preis bekommt, der von den Medien rund um den Erdball der „Nobelpreis der Kinder“ genannt wird.
Seit der Gründung des World’s Children’s Prize im Jahr 2000 haben 38,4 Millionen Kinder an dem WCP-Programm teilgenommen und es zum größten alljährlichen Bildungseinsatz für Kin-der zu den Themen Demokratie und Rechte des Kindes gemacht. Der Preis der Kinder der Welt wird von einigen Schutzpatronen begleitet, zu denen auch Aung San Suu Kyi, der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven und Königin Silvia von Schweden gehören. Auch Nelson Mandela war ein Schutzpatron des Preises.
Gefährdete und hilfsbedürftige Kinder unterstützen
Die Kinder, die an dem WCP-Programm teilnehmen, lernen über den gleichen Wert aller Menschen, die Rechte des Kindes und über Demokratie und werden unterstützt, um für diese Werte einstehen zu können. Die Mehrheit der Kinder ist arm und gefährdet, so wie zum Beispiel ehemalige Kindersoldaten oder Kinder, die Opfer von Menschenhandel wurden. Sie erfahren durch das Programm zum ersten Mal, dass sie Rechte haben und wie sie ihren Stimmen Gehör verschaffen können. Kinder auf der ganzen Welt lernen die Preiskandidaten kennen und lassen sich durch ihren Kampf für gefährdete Kinder inspirieren. Den Abschluss des Programms bildet eine einzigartige weltweite Wahl: „Global Vote“. In Schulen auf der ganzen Welt organisieren die Schüler Wahltage und stimmen gemeinsam darüber ab, wer den World’s Children’s Prize bekommen soll.
Preisträger werden in Schweden geehrt